Pressemitteilungen

Erstmals entwickelt das Evangelische Studienwerk Villigst im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Pilotprojekts »Begabung aus-bilden« eine neue Förderlinie für begabte junge Menschen in der schulischen oder beruflichen Ausbildung.

»Mit der Förderung von Auszubildenden schaffen wir eine Verbindung zwischen Arbeitswelt und akademischer Welt. Der hier einsetzende Dialog wird die zukünftige Gesellschaft prägen. Denn wir sind überzeugt, dass die Entwicklung einer starken und freiheitlichen Demokratie und Gesellschaft nur im gemeinsamen Konsenz zu erreichen ist«, freut sich Friederike Faß, Vorstand und Leitung des Evangelischen Studienwerkes über das neue Stipendium für Auszubildende.

Geplant ist die Förderung von drei Ausbildungsjahrgängen (2024, 2025, 2026) bis zum Ende ihrer Ausbildung. Die Förderung der Auszubildenden erfolgt finanziell und ideell. Im Bereich der ideellen Förderung werden sowohl eigene Förderformate für die Zielgruppe entworfen als auch gemeinsame Begegnungsräume für Studierende und Auszubildende geschaffen. Im bestehenden Angebot für Studierende und Promovierende werden dafür geeignete und schon bestehende Formate auch für Auszubildende geöffnet.

Mit der neuen Förderlinie knüpft das Evangelische Studienwerk an seine Gründungsgeschichte an. Denn die Verbindung zwischen Arbeitswelt und akademischer Welt hat die Gründungsjahre des Evangelischen Studienwerks stark geprägt: In den sogenannten »Werksemestern« von 1948 bis 1967 wohnten Stipendiat*innen für ein Semester in Haus Villigst und arbeiteten in der umliegenden Industrie des Ruhrgebiets, um Mittel für ihr späteres Stipendium zu verdienen. Zudem stellte die gemeinsame Erfahrung der Arbeit ein verbindendes Element dar, welches die wissenschaftliche Ausbildung der Studierenden ergänzend bereicherte.



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